07.12.2020

Baumessenzen als Stimmungsaufheller

Stimmungsschwankungen bis hin zur Depression treffen uns oft plötzlich oder unmerklich schleichend.

Die Stimmung wird von den verschiedensten Faktoren beeinflusst und verursacht körperliche und seelische Beschwerden. Schon wechselhaftes Wetter kann uns teilweise schon etwas aus der Bahn werfen. Im Herbst und Winter ist oft der Lichtmangel die Ursache. Durch die mangelnde Sonneneinstrahlung und die kurzen Tage und dunkle Zeit wird im Körper weniger Serotonin gebildet. Serotonin wird im Volksmund auch als Glückshormon bezeichnet. Dazu können tiefgreifende Erlebnisse, Hormonumstellungen wie Schwangerschaft, Wechseljahre neue Lebensabschnitte wie z. B. Pensionierung eine wichtige Rolle spielen.

Durch verminderte Produktion von Glückhormonen oder Überreaktion von Stresshormonen fühlt man sich niedergeschlagen und antriebslos, und müde, ein gesteigertes Schlafbedürfnis oder vermehrter Appetit, sogenanntes Frustessen, können Zeichen davon sein.

Einzelne Tage mit gedrückter Stimmung sind absolut normal. Wenn jemand aber öfter oder anhaltend darunter leidet, ist es wichtig, die Psyche und den Körper zu unterstützen, bevor sich ein chronischer Zustand entwickelt.

Langanhaltende Stimmungsschwankungen können sich dann leicht zu einer Depression entwickeln.

In einer Depression wird die Fähigkeit auf bestimmten Emotionen einzugehen kaum mehr möglich. Man verliert die Fähigkeit auf Trauer, Kummer, Sehnsucht, Freude oder Opferrolle zu reagieren. Übertriebene Sorge, Selbstisolation, Schuldgefühle, Rückzug, diffuse Ängste und Druckgefühle auf der Brust können typische Symptome einer Depression sein. Diese Liste liesse sich fast beliebig verlängern.

Depressionen sind oft schwierig zu diagnostizieren, weil sie oft mit körperlichen Krankheitsmustern überdeckt wird. Während Stimmungsschwankungen allein einfacher behandelt werden können, benötigen langanhaltende Depression meist eine ärztliche Abklärung.

Eine natürliche Begleitbehandlung ist aber in allen Fällen möglich. Dabei spielen alternative Heilmethoden eine wichtige Rolle. Nach meiner Erfahrung sind pflanzliche Tinkturen, zum Beispiel Johanniskraut eine hilfreiche Unterstützung. Johanniskraut ist ein echter Stimmungsaufheller und wirkt harmonisierend und ausgleichend

Baumessenzen

In den letzten Jahren habe ich mit Baumessenzen sehr gute Erfahrungen gemacht. So mit dem Ahorn, der Birke, dem Ginkgo, der Lärche, der Olive, der Quitte, der Tanne, dem Weissdorn.

Baumessenzen harmonisieren, wirken stärkend und vitalisierend, sie vermitteln Halt, vermindern Ängste, verbessen das Selbstwertgefühl. Sie führen uns sanft aus den belastenden Gefühlen. Sie sind mächtige Heiler, wenn es darum geht Kopflastigkeit zu stoppen und rotierende Gedanken mit dem Herzen zu verbinden oder wieder Boden unter den Füssen zu erhalten. Durch die harmonisierende Wirkung gelingt es wieder mehr Leichtigkeit zu erlangen und zu innerer, essenzieller Kraft zu gelangen.

Buch: «Die Kraft der Baumessenzen» ISBN-Nr. 978-3-906945-18-7

In diesem Buch erfahren Sie mehr zur Wirkung der einzelnen Baumessenzen.

Spaziergänge

Da gerade im Winter, wenn Stimmungsschwankungen vermehrt auftreten, ist es wichtig sich wenn irgendwie möglich einige Male in der Woche sich in der Natur aufzuhalten, vorzugsweise bei Bäumen. Einerseits wird das Grübeln unterbrochen und Stress abgebaut, andererseits schüttet der Körper vor allem bei längerer Aufenthaltsdauer Endorphine aus, welche eine stimmungsaufhellende Wirkung haben. Wenn man ein Spaziergang sogar in einer Gruppe erleben kann wird alles noch verstärkt, weil der Spassfaktor eine wesentliche Rolle dabei spielt.

Eine aussergewöhnliche Erfahrung kann Baum-Qigong sein.

Baum-Qigong wird in China auch in Krankenhäusern praktiziert. Besonders als Behandlungsmethode von chronisch Kranken.

Baumkarten

Ist der direkte Kontakt mit Bäumen nicht möglich, empfehle ich mein Baumkartenset mit den Botschaften von 36 verschiedenen Bäumen. Damit können wir uns mental mit den Bäumen verbinden und über die Botschaften meditieren.

Düfte

Wenn all das Erwähnte nur eingeschränkt möglich ist, sorgen Düfte für aufhellende Stimmung. Verschiedene Studien zeigen, dass Düfte die Psyche beeinflussen. Düfte sind Reize, die durch die Geruchsrezeptoren der Riechzellen direkt an das Zentrale Nervensystem geleitet werden. Im Gehirn hat das Limbische System seinen Sitz, das für die Verarbeitung der Emotionen und die Ausschüttung des Glückshormons Endorphin verantwortlich ist. Düfte wirken also nicht nur sinnlich und aphrodisierend sondern sind wahre Helfer, um sich in eine andere Stimmung zu bringen. Mit Düften aus einer Duftlampe kann eine harmonisierende, wohlige Atmosphäre geschaffen werden. Dabei ist zu achten, dass es reine ätherische Öle sind. Auch eine entspannende Massage mit einem duftenden Massageöl tut der Seele und dem Körper gut.

Ein persönlich ausgewähltes oder selbst hergestelltes Parfüm mit ätherischen Ölen macht die Seele frei und stimuliert auf einfache Art die Sinne. Durch die Duftstoffe in Parfums können wir also unsere Stimmung ganz gezielt beeinflussen.

Genauso entspannen ist natürlich der Duft des Waldes. Die Mischung von Blütenduft, Harzen, moosiger Feuchtigkeit und duftenden Hölzern ist so harmonisch und doch einzigartig, dass es sich nicht beschreiben lässt.

Farben

Farben spielen eine wesentliche Rolle, um die Stimmung zu beeinflussen. Im FengShui wird sehr stark mit den Farben gearbeitet um ein harmonisches Wohngefühl zu erreichen.

Bunte Kleidung oder farbige Gegenstände oder Vorhänge können mithelfen. Dabei zeigen leuchtende Farben Gelb, Blau, Grün und Rot die besten Resultate. Gerade in den dunklen Wintermonaten wäre es wichtig sich nicht mit düsteren Schwarztönen oder kühlenden Dunkelblautönen zu kleiden.

Ernährung

Der Speiseplan sollte genau so bunt und duftend frisch aussehen, wenn wir ganzheitlich die disharmonischen Stimmungen angehen möchten.

Gerüche und aromatische Gewürze spielen eine äusserst wichtige Rolle bei der gesunden Ernährung. Bestimmte Duftstoffe treiben unsere Synapsen im Gehirn zu geistigen Höchstleistungen an. Studien beweisen, dass auch feine, frische Gerüche einen Einfluss auf unsere Stimmung und Konzentrationsfähigkeit haben. So zum Beispiel wirken Zitrusdüfte, Pfefferminze, Melisse, Lavendel, Fenchel usw erfrischend und aufhellend. Die Forschung zeigt, dass etwa ein Lernstoff in Verbindung mit bestimmten Duftstoffen im Gehirn eingeprägt wird, man ihn später leichter wieder abrufen kann, wenn man parallel am Duft riecht. Beispielsweise Rechtschreibfehler konnte man auf diese Weise um die Hälfte senken.

Freunde

Mich hat ein Zitat «Depressionen rauben dir nicht nur die Seele, sondern auch die Freunde» kürzlich richtig erschreckt. Im gleichen Zusammenhang steht auch folgende Aussage einer Betroffenen, sie sagte: «Depressionen sind wie ein Dieb. Sie berauben dich deiner Zeit, deiner Gedanken und deines Selbstempfindens. Zuerst nehmen sie dir aber deine Freunde».

In Zeiten von Stimmungsschwankungen ist es wichtig sich nicht zu isolieren, sondern sich an vertrauensvolle Freunde zu wenden, nicht um mit Ratschlägen eingedeckt zu werden, sondern offen über die Belastungen sprechen zu können. Freunde wissen auch nicht wie mit so einer Situation umzugehen, ohne ins Mitleid abzudriften.

Gemeinsame, kleinere Aktivitäten, oder offene Gespräche können auch dem Freund oder der Freundin ebenso guttun. Denn jedem kann es passieren.

Offenheit vermindert das Gefühl von Einsamkeit. Es kann jeder von uns treffen mit den Gefühlen ins Strudeln zu geraten.

«Niemand hat einen Grund sich für seine Gefühle schämen und sie verstecken zu müssen»

Ich bin immer für tiefe Gespräche bereit.

Mit bäumigen Grüssen

Katharina

katharina@belika.ch