27.09.2012

Einfach EINZIGARTIG – ANDERS

Nicht besser, nicht schlechter, nicht gescheiter, nicht wohlhabender, nicht ärmer, einfach nur anders sein. Das tönt doch so simpel in unserer „gleichgemachten Umwelt“. Wir reden zwar vom individuell und einzigartig Sein. Sind wir das denn auch wirklich? Leben wir auch so? Oder wollen wir das denn auch? Haben wir einfach nicht dem Mut anders zu sein?

Das sind so Fragen, die mir heute am frühen, regendurchtränkten Morgen durch den Kopf gingen. Warum sind es denn gerade wir , die so „gescheiten Menschen“, die sich in die Gleichmachermühle reissen lassen und dann noch darin bleiben? Dabei hat doch jeder Mensch andere Fähigkeiten, Talente und Voraussetzungen. Ja, auch Schwächen und Mängel, sobald wir uns mit anderen vergleichen.

Nun, wie ich schon oft gesagt habe, die Erklärung auf solche menschliche Fragen, finde ich in der Natur. Stolz, duftend und farbenfroh zeigt die Liebe versprühende  Rose ihre Dornen, die sie vor zu schnellem Übergriff schützt. Sie blüht sogar im Schatten der übergrossen, mächtigen Eiche, lässt sich berühren von den im Winde wehenden Ästen der Lärche. Sie lässt sich umhüllen, vielleicht auch beruhigen, vom Duft des blauen Lavendels. Umgeben von Kräutern und Unkräutern, zeigt sie ihre Schönheit und ihr EINZIGARTIG – ANDERS – SEIN. Selbst die menschenfeindliche, stachelige Distel neben ihr scheint sie nicht zu stören. Die alles umschlingenden Winde kann sie weder einschränken noch am wachsen und blühen behindern.

Ich glaube, sie ist ganz einfach stolz, so zu sein, wie sie ist, einfach eine auffällige Rose mit Duft, Farbe und Stacheln, deren Aufgabe es ist Menschenherzen zu erfreuen.

Warum machen wir Menschen es uns so schwer zu leben wie wir sind, unsere Talente einzusetzen, dort wo sie geschätzt und auch gebraucht werden.  Es sind doch nur unsere Vorstellungen und Gedanken, die uns behindern den Mut zu haben, gedankliche Grenzen zu sprengen,  –  einfach anders zu sein und den „Weg der Rose“ als Synonym zu nehmen.

Foto von Daniel Wolfinger

Tja, – es gibt da schon einen „Hacken“ dabei, den „Weg der Rose“ zu gehen, wirst du gerade denken. Ab diesem Moment beginnt nämlich das individuelle Leben. Von diesem Moment an kannst du niemandem mehr die Verantwortung zuschieben. Nicht dem Partner, der nicht so ist wie du ihn haben willst, nicht den Eltern, die nicht so waren, wie du sie dir heute vorstellst, nicht dem Arbeitgeber, der zuwenig sozial und verständnisvoll ist,  nicht dem fehlenden Geld oder mangelhaften Ausbildung, ja nicht einmal dem Wetter, das zu heiss, zu kalt oder zu windig ist.  Du stehst EINZUGARTIG – ANDERS  in der Gleichmacher-Gesellschaft.

Alle Herausforderungen auf dem Lebenspfad gilt es erst einmal anzunehmen, dann Lösungen (nicht Hindernisse) zu finden, um dich von der Masse abzuheben, nicht besser sondern einfach ANDERS  zu sein .  Das tun was deinen Fähigkeiten und Talenten entspricht (hier auch ruhig mal unbescheiden sein). Ganz besonders darauf zu achten, was innerlich Freude bereitet. Das macht dich EINZIGARTIG – ANDERS – BEACHTENSWERT. So wie die Rose neben der Distel und unter dem Eichbaum kannst auch du blühen und Menschen begeistern. Stelle deinen inneren Kritiker und missmutigen Skeptiker oder Angsthasen dorthin, wo es hingehört, einfach nicht ins Zentrum. Werde offen für das was dich erfüllt und dich zum Strahlen bringt.

In meinem Coachings, Seminaren und Workshops kann ich dich dabei gerne begleiten.

Katharina