17.01.2014

DIE RICHTIGEN FRAGEN STELLEN!

Immer wieder höre und lese ich „du musst nur wissen was du willst“.  Ich bin überzeugt, dass das die falsche Fragestellung ist um glücklich zu sein.

Die richtige Frage ist doch: „WAS BRAUCHE ICH UM GLÜCKLICH ZU SEIN?“  Die zweite, nicht weniger wichtige Frage ist: „WAS BRAUCHE ICH NICHT ODER NICHT MEHR?“

Es ist ein wesentlicher Unterschied ob ich brauche oder ob ich will. Lass mal diese beiden  unterschiedlichen  Worte auf Dich wirken und fühle den Unterschied. Das Ego will immer und wenn es das Gewollte hat ist es bald nicht mehr so wichtig und fordert wieder. Es ist eine ständige SehnSUCHT.

Wenn ich mich aber nach dem ausrichte was ich brauche oder was wesentlich für mein harmonisches Leben ist, spüre ich, dass ich mit „wenig“ zufrieden sein kann, alles Weitere ist dann ein Supplement oder ein Geschenk.

Wenn ich mir dessen täglich bewusst bin, lasse mich nicht länger von tausend Wünschen, die mir von aussen suggeriert werden,  manipulieren.

Wenn ich meine Zeit und Energie auf das ausrichte auf das was mir wesentlich ist,  muss ich nicht mehr stressig herumrennen um das zu erreichen was ich schlussendlich gar nicht brauche. Ich kann meine Energie bündeln, ohne von täglich wechselnden Wünschen hin und her gerissen zu werden. Ich lerne dankbar zu sein, wenn ich weiss was ich brauche.

Das mag  Dir im Moment etwas asketisch erscheinen, ist es aber überhaupt nicht, mindestens von mir nicht so gemeint.

Wenn Du eine Villa brauchst weil es Dir wesentlich ist, gehe es an und tue alles was dafür nötig ist.

Wenn Du mehr Aufmerksamkeit brauchst, zeige was Du kannst und wer Du bist.

Wenn Du eine Reise machen willst, plane sie heute. Ich könnte nun aufzählen bis …..

Also vielleicht stellst Du Dir nun ernsthaft diese Frage „WAS BRAUCHE ICH WIRKLICH? Dann schreibe es auf und tue alles was dazu notwendig ist!  Lass Dich nicht weiter von allen Seiten manipulieren und in Mangelgefühle treiben!

Nun aber die nächste wichtige Frage:

WAS BRAUCHE ICH NICHT MEHR?

Ich bin nun vor  2 Wochen nach Frankreich ausgewandert. Im Vorfeld habe ich erfahren was ich so alles angesammelt hatte und nie oder schon lange nicht mehr gebraucht wurde. Ja, ich habe mich recht grosszügig getrennt von materiellen, überflüssigen Dingen aber auch vom heissgeliebten Job, von der bequemen Umgebung, möglicherweise auch von Menschen, von denen ich bloss glaubte sie seien Freunde.  Die echten werden bleiben.

Ich kann Dir sagen, das gibt Freiheit und Luft für Neues.

Jetzt ist also die beste Gelegenheit mich auch einem neuen Umfeld und herausfordernden Aufgaben zu öffnen!

Vielleicht machst Du Dir nun auch eine Liste mit der Überschrift:

WAS BRAUCHE ICH NICHT MEHR?

Oder fängst gerade an, Dich von Unwichtigem oder Belastendem zu trennen. Nur schon Keller, Estrich und Schränke ausräumen kann der erste Schritt sein.

Mag sein, dass sich dann Dein Leben schlagartig verändert und einen neuen Kick und Energie  gibt.

Probier es einfach! Wenn Du Lust hast, schreibe mir Deine Erfahrungen.

Katharina