21.04.2020

Sorgen, Grübeln und Übervorsorglichkeit

Gerade in der Corona-Zeit, mit grosser Unsicherheit, liegt es nahe sich über viele Dinge Sorgen zu machen. Dabei kann man auch ganz schön ins Grübeln kommen. Es beginnt ein regelrechtes Gedankenkarussel, ein Wechselbad von Emotionen und Gefühlen. Im Zustand der fremdbestimmten Einschränkungen schwindet der Enthusiasmus und eine gewisse Lethargie nimmt zu. Kontaktarmut macht die Situation auch nicht einfacher.

In normaleren Zeiten sind Sorgen und Grübeln häufig im zwischenmenschlichen Bereich entstanden. Vertrauensbrüche, Untreue, belogen werden, missbraucht und ausgenutzt werden, sind existentielle Erfahrungen, die einen Menschen buchstäblich aus seiner Mitte herausreissen. Einige Menschen flüchten sich dann in eine Art von Übervorsorglichkeit bis hin zu Bemutterung von Mitmenschen. Destruktiv wird es dann, wenn man in so einem Zustand lange stecken bleibt.

In der Chinesischen Medizin wird dieses Thema dem Erd-Element, Magen und Milz zugeordnet. Die Erde ist „der Minister“, der das Umfeld nährt und umsorgt.

Im zyklischen Ablauf eines Menschenlebens ist es die Zeit der reifen Frau und des reifen Mannes. Die Dinge dürfen mit mehr Gelassenheit und Ruhe angegangen werden. Die Aufgabe dieses Lebenszyklus ist es von der Kopflastigkeit der Gesellschaft sich mehr dem intuitiven Innenleben zuzuwenden. Einen Ausgleich zu finden zwischen Aktivität und Ruhephasen ist unumgänglich.

Dem Erdelement wird die Denkerseele zugeordnet, die lernen, einprägen will.

Diese Seele ist ruhig, behäbig und ausgeglichen. Sie verkörpert die erdige und bodenständige Weisheit, das Gefühl von Geborgenheit, das Lernen von echter Fürsorge und Abgrenzung. Sie ist die immer freundliche, gesellschaftsliebende und harmoniestrebende manchmal aber etwas träge Gedankenseele.

Das geordnete, strukturierte Denken im Hier und Jetzt ist Ausdruck von innerer Balance. Das grüblerischere und sorgenvolle Denken ist Zeichen von Stagnation.

Gefährlich ist ein ständiges Klammern an kränkelnde Körpersymptome, Gedanken und Gefühle. Wenn das Festhalten an Eindrücken zu stark wird, bezeichnet man das als Besessenheitsdenken bis hin zum Fanatismus. Oft zeigt sich auch ein Zwangsverhalten (z.B. Kontrollzwang). Eine Kleinigkeit wird zu einem Berg gemacht. In diesem Zustand kann man schwer loslassen und entspannen, man liest gerne, konsumiert alles was von aussen kommt und will über alles informiert sein.

Unnötige Sorgen, ständiges Grübeln und Übervorsorglichkeit können die innere Harmonie stark schwächen.

Bei Störungen nehmen Menschen leicht an Gewicht zu, neigen zu Übergewicht und können häufig teigige Ödeme entwickeln. Flüssigkeitsansammlungen werden zunehmend ein Problem. Die Gedanken sind dann langsam, unklar bis konfus, man kann nur schwer Entscheidungen treffen und kommt leicht in eine Opferhaltung. Im Kreis zu denken, Sorgen und Grübeln sind die Folge diffuser, trüber Energiemuster, die auch geistig verlangsamen.

Ein typischer Schwachpunkt ist die Unfähigkeit „nein“ zu sagen, die Ansprüche anderer werden stets vor die eigenen gestellt.

Einmal aus dem Gleichgewicht, frisst das ausgeprägte Helfersyndrom die eigenen Ressourcen auf.

In gestauten Lebensphasen, wird die Angst vor Einsamkeit buchstäblich zu Liebeshunger, die man mit Essen kompensiert. Anstelle der Erfüllung persönlicher Bedürfnisse entsteht nun eine Überfüllung des Verdauungsapparates. Doch diese Überfülle setzt keine zusätzliche Energie frei, sondern belastet lediglich den Stoffwechsel. Solche Phasen führen zu Müdigkeit, Schweregefühle und die Unfähigkeit selber aus dieser Situation zu kommen.

In Leerephasen träumt man in seiner Hängematte von mutigen Taten.

„Der Geist ist willig, doch sein Fleisch ist schwach“.

Trotz guter Vorsätze kann man die eigenen Qualitäten nicht aktivieren. Man wartet förmlich darauf, dass Menschen aus dem Freundeskreis um Unterstützung bitten.

Im Extremfall benutzt man die Diplomatie und Hilfsbereitschaft zur Manipulation Anderer. Man macht andern Menschen teils unbewusst Schuldgefühle und übt damit Macht aus. Man mischt sich dann gerne in fremde Angelegenheiten. Diese Verhaltensmuster sind vom Verlangen nach Zuwendung geprägt. Darunter leidet nicht nur das Selbstwertgefühl, sondern auch die Selbstdisziplin. Die seelische Trägheit begünstigt dann den zunehmenden Kontrollverlust.

„Sorgen sind Gedanken über die Vergangenheit, die unveränderbar ist –  Gedanken über die Zukunft, welche noch eine Illusion ist“.

Verändern kannst Du nur HEUTE»

Nach meiner Erfahrung können wir mit ganz individuell gewählten Baumessenzen auf der energetischen Ebene mithelfen solche Blockaden zu lösen. Baumessenzen unterstützen uns dabei, mehr bei sich selber zu sein und sich nicht unnötig Sorgen zu machen über Dinge, die man im Moment nicht verändern kann.

Mit meiner Mischung  Nr. 5: Übervorsorglichkeit: (Linde, Mistel, Schwarzerle, Süsskastanie, Ulme, Weissdorn).

In bestimmten Situationen können folgende Baumessenzen dazu kommen: Ahorn, Holunder, Ginkgo, Quitte.

Anhand von persönlichen Tests oder mit Zuhilfenahme meiner Baumkarten finden wir schnell heraus welche Essenz gerade richtig ist.

Essenzen von Baumessenzen ersetzen aber nicht den Besuch beim Arzt.

Selbsterfahrung und Selbstverantwortung ist der Weg, der uns zu uns selber führt.

Mit bäumigen Grüssen

Katharina