26.11.2012

Die Sache mit dem Zweifel

Der grösste Selbstwertkiller ist der ständige Zweifel. Das unaufhörliche sich einreden, nicht zu genügen, nichts richtig zu können, besser sein zu müssen, nicht so sein wie die …..

Dabei ist der Zweifel nur ein kurzer Kontrollmechanismus, um auf dem Weg zum Ziel die Richtung zu kontrollieren, oder kurz zu überprüfen, ob mein inneres Navigationsgerät richtig eingestellt und ich ihm folgen will. Der Zweifel gibt uns die Gelegenheit, ganz kurz inne zu halten um dann wieder gezielt alles zu unternehmen, was wesentlich ist, ans Ziel zu kommen.

Der ewige Zweifler hat wahrscheinlich kein klar definiertes Ziel und weiss gar nicht wohin er gehen will. So geht er möglicherweise im Kreis und kommt immer wieder an der gleichen Stelle oder am gleichen Hindernis an. Mit jedem Mal, wenn wir wieder anstehen, werden die Gefühle schmerzhafter.

Gestern bin ich über einen weisen Spruch gestolpert:

„Zweifel zu haben ist ein unangenehmer -, sich in Sicherheit zu wiegen ein absurder Zustand“

Um Zweifel nur als kurzer Orientierungsmoment zu nutzen, gibt uns die Fähigkeit, zwischen zwei Möglichkeiten zu entscheiden. Es ist wie eine Weggabelung, deren weiterführende Strassen beschriftet sind, mit MÖGLICH oder UNMÖGLICH. Also einen kurzen Moment des Insichgehens. Wenn ich die MÖGLICHstrasse nehme, werde ich mein Ziel erreichen, die andere wird mich zur Umkehr auffordern.

Natürlich geht es mir einfacher zu entscheiden, wenn ich verstehe, warum ich den unangenehmen Zustand des Zweifels im Hinterkopf habe.  Dazu mal ein paar Fragen zur Selbstanalyse:

  • Hat denn Zweifel etwas mit meiner Selbstsicherheit zu tun?
  • Schiebe ich vielleicht einfach eine Entscheidung aus Sicherheitsgründen vor mir hin?
  • Wäre ich bereit alle Hindernisse, die mir auf meinem Weg begegnen anzugehen, wenn ich ein klares Ziel hätte?
  • Bleibe ich lieber in der gewohnten, bekannten, Umgebung, Tätigkeit, Partnerschaft, Situation  etc. weil ich nicht weiss was auf mich zukommt?
  • Ist die Herausforderung ein Gespenst, vor dem ich Angst habe, weil es mir noch nicht bekannt ist?
  • Ist es für mich bequemer, im bekannten Selbstzweifel zu verharren, als den Mut und das angeborene Urvertrauen zu benützen?
  • Lasse ich mich von aussen, den Medien, Bekannten oder Umständen blockieren?
  • Weigere ich mich meine eigene Entscheidung zu fällen, oder überlasse ich sie Anderen?
  • Glaube ich, nicht genug Kraft, entsprechende Ausbildung, zuwenig Geld, nicht das entsprechende Alter oder Umfeld zu haben um Selbst zu entscheiden?
  • Träume ich bloss von Veränderungen oder unternehme ich selbstverantwortlich alles, was wichtig ist, um die Zweifel zu entschlüsseln?
  • Wie oft habe ich schon meine Zweifel angezweifelt?

Zweifel werden wir nie durch Wunschdenken allein verändern. Es braucht dazu die  aufrichtige Anstrengung, unser TUN. Wenn wir uns allein mit dem Verstand identifizieren, werden wir den Zweifel nicht überwinden, weil der Verstand selbst, unser Denken, unbewusst oder bewusst den Zweifel hegt. Unser Denken ist stets nach aussen gerichtet, ich nenne es Outspiration, und orientiert sich nur an der Vergangenheit, dem bereits Erlebten oder der Zukunft, der visionären, traumähnlichen  Vorstellung. Die Inspiration ist unsere Seelensprache, die zwischendurch wie kurze Blitze erscheinen kann, Sie führt uns zu Antworten, ohne Zweifel zu verharren.  Die Seele meldet sich durch kurze Impulse und teilt sie nicht in gut oder schlecht ein. Sie will sich aber verwirklichen, neue Erfahrungen machen.

Wenn Du mehr über Möglichkeiten, aus der Zweifelfalle heraus zu kommen, erfahren willst, melde bei: www.belika.ch ,  schreibe mir eine Email an: info@belika.ch . Ich, Katharina Hospenthal, habe viele Möglichkeiten erarbeitet und auch praktisch durchlaufen, um den Lebensweg einfacher und stressfreier zu gestalten. Als kleine Orientierungshilfe wie ich arbeite, schaue Dir meine Präsentation über die 5 Wandlungsphasen an: http://www.youtube.com/watch?v=ibYQSNYLWYg

Katharina