03.02.2022

Die Hainbuche – Der Fels in der Brandung

Die Hainbuche wird auch Weissbuche, Hagebuche oder Hornbaum genannt. Sie stammt aus der Familie der Birkengewächse, nicht wie meist angenommen zu den Buchen. Meist wird sie als Hecke zurückgestutzt, sie könnte aber durchaus ein richtig kräftiger Baum werden.

Hainbuchen werden oft als Schutzzaun gepflanzt, um fremde Blicke fernzuhalten. Sie lieben die Gesellschaft von Birken, Eichen und Buchen.  

An ihre Umgebung und die Bodenbeschaffenheit stellen sie wenig Ansprüche. Sie bilden in tiefgründigen Böden tiefreichende Herzwurzeln, haben aber in feuchten Böden nur oberflächliches Wurzelwerk.

Bodenständigkeit, Verbundenheit, Beharrlichkeit, Wachstum und Lebenswil­le gehören zu den wichtigsten Eigenschaften der Hainbuche.

Das harte Holz, das härter als das der Buchen und der Eichen ist, lässt seine unbändige Kraft und Stärke erahnen.

Der Begriff «hanebüchen» ist wahrscheinlich von der kraftvollen Hainbuche abgeleitet.

Meine Erfahrungen mit den Baumessenzen: Für meine Hainbuchen-Baumessenz verwende ich die Blattknospen.

Die kühlende Energie der Hainbuche verbindet uns mit der Realität und gibt den nötigen Boden.

Mit ihr lässt sich die Glut im Herzen anfachen und nach Aussen strahlen.

Ich habe mehrfach erfahren, dass Menschen, die sich von allen Seiten angegriffen fühlten, mehr Schutz erfahren haben. Es ist ihnen gelungen, sich kraftvoll und mental zu schützen.

Die Hainbuchen-Baumessenz

  • Die Hainbuchen-Baumessenz unterstützt uns, wenn wir befürchten, nicht zu genügen oder uns vor anderen lächerlich zu machen.
  • Sie weckt in uns Stärke und Ausdauer, um auch Zeiten zu meistern, in denen wir das Gefühl haben, angegriffen zu werden.
  • Mit ihr gelingt es uns, alte Verstrickungen, Erfahrungen und Verletzungen zu verarbeiten.
  • Sie lehrt uns Beharrlichkeit und Unerschütterlichkeit, wenn es darum geht, unsere Talente einzusetzen.
  • Sie weckt in uns die Yang-Energie, trotz Niederschlägen wieder aufzustehen.
  • Sie macht uns bewusst, dass im Team vieles möglich ist, was wir als Einzelner nicht schaffen.
  • Sie fordert uns auf, in stressigen Zeiten ihren Schutz in Anspruch zu nehmen und uns zurückzuziehen
  • Sie unterstützt dabei, Talente und Fähigkeiten unter die Leute zu bringen.
  • Sie hilft die eigenen Grenzen richtig abzustecken und Angst vor dem Gegenüber abzubauen.

Hainbuche in der Ernährung: Die jungen Blätter eignen sich, gemeinsam mit anderen Wildpflanzen, in Salaten, Smoothies, Kräutersalz, Kräuterbutter und Würzmischungen. Auch die Keimlinge können gegessen werden.

In der Naturmedizin: In der Naturheilkunde wird die Hainbuche so gut wie nie verwendet. Aber in der Gemmotherapie spielt sie durchaus eine Rolle. Sie wirkt auf die Schleimhäute der oberen Luftwege, beruhigt Hustenreiz, Heuschnupfen, Sinusitis, Bronchitis mit Husten.

Als Bachblüte Nr. 17 Hornbeam: Hilft sie bei mentaler Erschöpfung. Wenn man das Gefühl hat, die Alltagsaufgaben nicht bewältigen zu können, aber abends feststellt, dass man sie doch gemeistert hat. Gleichzeitig ist man oft körperlich unterfordert, was oft bei Menschen, die sehr lange am Computer arbeiten der Fall ist.

In der Kosmetik: Mit Blättern und etwas Rinde lässt sich einfach ein Ölauszug herstellen, der dann zu einer pflegenden Hautcreme weiterverarbeitet wird. So eine Creme wirkt hautstraffend und kühlend.

Eine Tinktur oder Ölauszug von Blättern und Rinden der Hainbuche sind ein natürliches Mittel gegen Schmerzen und haben entzündungshemmende Wirkung.

In spiritueller Sicht: Die Hainbuche gehört zum Keltischen Baumkreis. Menschen, die in der Hainbuchenzeit geboren sind, haben ein loderndes Feuer im Innern, wirken aber von aussen eher kühl. Sie verfügen über Vernunft und Disziplin, in ihnen lodern viele geheime Wünsche und Begierden.

Auf Hainbuchen-Menschen  ist immer verlass und sie sind die besten Freunde auch in Schlechten Zeiten.

In Buch die «Kraft der Baumessenzen» sind 36 verschiedene Baumessenzen beschreiben, die als Unterstützung bei seelischen und körperlichen Ungleichgewichten helfen können.

Mit bäumigen Grüssen

Katharina

katharina@belika.ch