10.01.2010

Lebensrhythmus

Das Jahr, die Woche, der Tag, jede Pflanze hat ihren Rhythmus. Das ist eine Gesetzmässigkeit, die unabänderbar ist.
Auch unsere Organe arbeiten nicht immer auf Hochtouren sondern arbeiten in einem 24 Stundenrhythmus. Unser Herz und die Lunge bestimmen den körperlichen Rhythmus und funktionieren meist unbewusst.
Sie unterliegen den Gesetzmässigkeiten von Yin und Yang, von Ruhe- und Aktivphase, Dunkel- und Hellphase.
Wir Menschen versuchen immer wieder dies zu überlisten, indem wir z.B. den Tag zur Nacht und Nacht zum Tag machen wollen. So beleuchten wir die Nacht mit künstlichem Lich und verlängern künstlich die Hell- oder Yangphase, das heisst das Yin ist somit vernachlässigt. Es ist somit auch erklärbar, dass wir so immer wieder etwas aus dem Gleichgewicht fallen, sowohl körperlich, seelisch und geistig. Die Struktur wird unwillkürlich verändert.
Dass einerseits der Körper mit Krankheitssymptomen reagiert kennen wir. Dass aber die seelischen Disharmonien verstärkt werden wird oft erst spät erkannt. Wenn bereits Depression, Angstzustände, Gedankenterror, Lust-und Freudlosigkeit unser leben bestimmen ist es höchste Zeit sich wieder eine geordnete Struktur zu schaffen und sich wieder diszipliniert die Aktiv- und Passivphasen zu planen und einzuhalten.
Oft ist dies jedoch nur mit Unterstützung eines Coaches möglich. Seine Aufgabe ist es wo ein Übermass oder Mangel besteht. Wo sich eine Person hinein flüchtet und sich so dem Lenensrhthmus entzieht.
Es ist ein riesiger Unterschied, ob man sich allenfalls in die Arbeit (Workaholik) oder in die Lethargie flüchtet. Der Arbeitssüchtige neigt dazu noch mehr zu tun, warum auch immer, neigt vielleicht auch dazu alles an sich reissen zu wollen. Er ist aufgefordert gewisse Dinge zu delegieren, seine Ruhephasen zu planen und einzuhalten.
Während der Lethargiker, vielleicht auch der in Angst und Trauer versunkene Denker, zur Tat aufgefordert ist. Er kommt nicht darum herum sich zu etwas zu entscheiden, zu planen und aktiv zu werden.
So würde allenfalls der Überaktive sich am Besten einem Meditationstrainer und der Lethargische einen Fussballcoach zulegen.