Die Robine – die knorrig Starke
Die robuste, knorrige Robine wird oft fälschlicherweise für eine Akazie gehalten. Sie wurde nach Jean Robin benannt, dem Hofgärtner der französischen Könige Heinrich IV. und Ludwig XIII. Sie wurde als Zierpflanze vor 400 Jahren aus Nordamerika importiert. Die Robine ist nicht nur ein prächtiger Baum, sondern liefert das härteste und beständigste Holz, das wir in Europa kennen.
Der junge Baum schützt seine Blätter durch spitze Stacheln an den Stielen.
Die gesamte Pflanze, ausgenommen die Blüten, ist stark giftig.
Dennoch wird die giftige Rinde und Wurzel sehr oft in der Homöopathie genutzt. Eingesetzt werden diese Mittel gegen sämtliche Arten von Verdauungsbeschwerden wie saures Aufstoßen, Erbrechen, Verstopfungen, Blähungen oder Durchfall; sowie auch gegen Migräne.
Der einzige ungiftige Teil dieses Baumes sind die attraktiven Blüten, die auch viele Insekten anlocken. Die auffallend weißen, süsslich duftenden Blütenzotteln, können sogar gegessen werden und ergeben einen schmackhaften Tee. Der Duft erinnert an Bergamotte und Jasmin.
Auch Blüten-Essenzen und ätherische Öle sollen eine entspannende und regenerierende Eigenschaft haben.
Im westlichen Feng Shui wird sie gerne im Partnerbereich eingesetzt um die Beziehung zu festigen oder das rechte Mass zu finden zwischen Anpassung und Abgrenzung.
Auf der Seelenebene stärkt die Wesenskraft der Robine das Selbstvertrauen und das Selbstwertgefühl. Es wirkt ermutigend auf Menschen, die sich resigniert und deprimiert fühlen. Sie wirkt als Stimmungsaufheller und unterstützt bei vermeintlich ausweglosen Situationen neue Perspektiven zu finden.
Ich besuche die Robine gerne, wenn ich mich in Selbstzweifel verstricke. In meinem kleinen Robinenwäldchen kann ich wieder erkennen, dass auch ein krummer, in alle Richtugen gewachsener Baum das Licht findet und mit seiner Ausstrahlung verzaubern kann. Besonders in der Blütezeit lasse ich mich von dem aphrodisierenden Duft verzaubern. Mit tiefen Atemzügen kann ich die Stärke dieses knorrigen Baumes in meine Körperzellen strömen lassen.
Wenn ich nicht gerade ein solch spezieller Baum vor der Haustüre habe kann ich mich mental, mittels Baumkarte verbinden. Meine Baumkarte der Robine ist dann auch schnell griffbereit, so dass ich wieder diszipliniert und gradlinig meinem Herzen folgen kann.
Die Baumessenz, die ich aus aus den Blütenknospen hergestellt habe, wirkt beruhignend und stärkt das Selbsbewusstsein.
Nun wünsche ich dir lichtvolle, selbstvewusste Erfahrungen.
Mit bäumigen Grüssen
Katharina