23.01.2023

Der Baum der Hoffnung

Jedes menschliche Wesen hat schon erlebt, dass das Leben sozusagen ins Stottern geraten ist. Der Verlust eines lieben Menschen, sowie der Verlust des Arbeitsplatzes, ja auch der Verlust der Körperkraft infolge Krankheit können Auslöser von hoffnungslosen Momenten sein. Dies führt dann zu einer emotionalen Blockade von Trauer und Verlustängsten. Solche Emotionen laufen nicht nur im Kopf ab. Sie haben einen grossen Einfluss auf Körperfunktionen. Zum Beispiel:
• Die Atemwege, Asthma
• Erkrankungen der Nasennebenhöhlen
• Darmerkrankungen, Kolitis
• Geschwächtes Immunsystem
• Verschiedene Hautprobleme (Neurodermitis, Psoriasis etc.)

Alle die mich kennen, wissen, dass ich die Natur zu Hilfe hole, wenn es darum geht, aus einer Krise herauszufinden. Durch mein jahrelanges Beobachten und Erspüren von Bäumen habe ich erfahren, dass sie die besten Lehrer sind.
So habe ich herausgefunden, dass bei Trauer und Verlust die Trauerweide eine positive Unterstützung sein kann, wenn es darum geht, leichter über eine starre und blockierende Situation hinweg zu kommen. Es ist bestimmt kein Zufall, dass wir sie oft in Friedhofsparks antreffen.
Wie der Name schon sagt, schenkt die Trauerweide Trost, Ausgeglichenheit und inneren Frieden in trauererfülleten Zeiten. Sie lässt die Freude in uns neu aufleben, so dass seelische Verletzungen heilen können.
Die Trauerweide liebt den feucht kühlen Boden wie kaum ein anderer Baum, braucht ihn zum Überleben, kann buchstäblich «bis zu den Knien im Wasser stehen», ohne zu verfaulen.
Durch die schlanken, überhängenden, flatterhaft scheinenden Äste wirkt sie luftig, kühl und leicht.
Im Frühling zeigt sie besonders ihre lichtvolle Kraft, wenn sie ihre filigranen, zartgrün-gelblichen Blätter austreibt und die melancholische Winterzeit vertreibt. Die Beweglichkeit der herunterhängenden Äste zeigt und, dass alles was lebt nicht Stillstand sondern unaufhaltsam ist.
Sie erinnert uns daran, dass Annehmen und Loslassen zum Leben gehört.
Sich auf den Fluss des Lebens einlassen heisst: Altes loslassen und Neues annehmen.
Das beste Beispiel ist, ganz ausgeprägt bei den Bäumen zu beobachten, im Herbst Blätter loslassen, um sich im Winter auf den Frühling vorzubereiten.
Jede Veränderung verlangt auch von uns «etwas Altes sterben zu lassen, um Neues entstehen zu lassen».
Nicht immer haben wir in traurigen Situationen eine Trauerweide vor der Haustüre. Mit Baumessenzen haben wir aber jederzeit die Möglichkeit uns auf der energetischen Ebene zu unterstützen, um die Emotionen in den Griff zu bekommen.
Die Baumessenz der Trauerweide ist besonders hilfreich bei Menschen, die tief in der Trauer stecken oder sich als Opfer eines erlebten Verlustes fühlen. Sie hilft uns, wieder optimistisch und aufgerichtet in die Zukunft zu sehen. Sie verleiht neuen Mut um die Quälenden Gedanke über die erlebten Widerwärtigkeiten loszulassen und mit schwingendem Herzen das Leben neu zu gestalten.
Sie erinnert uns daran, dass wir immer eine zweite Chance haben, auch wenn es im Moment nicht danach aussieht.
Sich achtsam auf die Botschaften der Baumwesen einzulassen bringt Leichtigkeit, Herzenswärme und Lebensfreude in unseren Alltag.

Mit bäumigen Grüssen
Katharina