Angst und Sucht
Wir alle kennen dieses diffuse Gefühl „Angst“, welches ans unbemerkt anschleichen kann und wir kaum klar benennen können. Angst ist nicht mit Furcht zu verwechseln, Furcht hat einen realen Grund und kann uns das Leben retten. Angst kommt aus einem vollkommen anderen, unbestimmten Bereich. Angst kann grundlos auftreten oder eine rein gedankliche Vorstellung von einem drohenden Unheil sein.
Wenn wir lernen den Blick nach innen zu schärfen und neutral hin zu schauen, so erkennen wir einige Facetten der Angst. Wenn uns klar wird, dass unser Unterbewusstsein ungefiltert alle Einflüsse aufnimmt, können wir vieles besser verstehen. In unserer Gesellschaft wird sehr oft mit Angst manipuliert und durch die Medien bis zur „Bewusstlosigkeit“ verbreitet.
Wir haben Angst vor dem Versagen, Angst vor der Zukunft, Angst vor Krankheit, Angst vor Verlust, Angst vor Macht, Angst vor Frauen, vor Männern, im Dunkeln, vor Bären, vor dem Alter, ja sogar vor dem Leben.
„Wenn einer keine Angst hat, hat er keine Phantasie“ (Erich Kästner)
Die Angst hat uns immer wieder im Griff, weil sie in unseren Gedanken allgegenwärtig ist.
Oft kann so ein Gedankenkarussell nur mit Drogen, Alkohol, Nikotin, Essen usw. besänftigt werden. Das ist dann der Beginn eines Teufelskreises, dem nur schwer zu entkommen ist.
Moderne Untersuchungen haben gezeigt, dass viele der suchtkranken Menschen häufig eine gleichzeitig bestehende und behandlungsbedürftige Angststörung haben. So ist bekannt, dass Alkohol und Beruhigungsmedikamente eine angsmindernde Wirkung haben und die Menschen mutiger machen. Jedoch werden durch Medikamente die Quellen der Angst nicht erfasst. Über diesen Mechanismus des ineffizienten Selbstheilungsversuches geraten viele Menschen in die Abhängigkeit der Suchterkrankung.
Angst aus der Sicht der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM)
Die Angst wird dem Wasserelement und somit den Nieren zugeordnet. Wenn Angst im Übermass regiert, führt sie sowohl im physischen wie im psychischen Bereich zu gesundheitlichen Störungen.
Wenn Angst aufgestaut wird, wird sie in Form von ständiger Trauer das Qi verletzen und die Luge schädigen
Wenn sich Angst aufplustert, wird sie zu Wut, Hass, Zorn und beeinträchtigt Energiefluss der Leber.
Wenn die Angst zur Sucht wird, geht die Lebensfreude und Herzenswärme verloren, Neid und Eifersucht machen das Leben zur Belastung.
Wenn Angst uns klein und denkunfähig macht, wird sie zur Schuld.
Und in der dunkelsten, der hintersten Phase zeigt sich Angst als Scham.
Angst wird also zur krankhaften Emotion, wenn sie nicht unmittelbar angegangen wird und führt zur Nierendisharmonie wenn sie chronisch wird.
Angst lässt das Qi sinken!
Im Gesundheitszentrum BELIKA GmbH
bieten wir folgenden 2-Tageskurs an:
ANGST UND SUCHT – GEHEN AN DIE NIEREN – und die Lebenskraft sinkt
Kursinhalte:
– Hintergründe und Dynamik der Angst und Sucht nach TCM
– Umgang mit Angst und Schreck
– Behandlung von Sucht und Angst
– Die Suche nach Lebensinhalt und Erfüllung
– Ängste der Kinder
– Was – wenn Angst an die Nieren geht?
– Was hat Wille mit Angst gemeinsam?
– Methoden zur Traumabewältigung
– Mangel an Selbstvertrauen und Mut
Kurskosten Sfr. 470.- incl. Kursunterlagen
Kursdaten: Mo. – Di. 25. – 26. 03. 2013 (14 Std.)
Kursort: BELIKA GmbH, Wädenswil
Kursleitung: Katharina Hospenthal