22.07.2020

Ahorn – Der Harmonisierende

Der Ahorn begegnet uns überall, ist aber weit mehr als nur ein schattenspendender Baum. Man unterscheide weltweit bis zu 200 verschiedene Arten, die sich im Aussehen, Form, Farbe und der Ausstrahlung unterscheiden.

Er lässt sich nicht übersehen, wenn wir mit offenen Augen durch die Natur streifen. Sein Ausdruck ist sehr kraftvoll, anpassungsfähig, tolerant und anspruchslos.

Die handähnlichen Blätter laden uns ein, jederzeit seine Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Im Herbst leuchten seine Blätter in verschiedenen Gelb-Orange-Rottönen, als ob sie vor der tristen Winterzeit die Umgebung noch mit Farbe und Fröhlichkeit einhüllen möchten.

Seine tiefen Wurzeln erinnern uns daran, auf dem Boden der Realität zu bleiben und nicht in endlose Fantasien abzudriften.

Die Samen, die wie kleine propellerartige Flugobjekte aussehen, sind Symbol von Leichtigkeit, Vergänglichkeit und Freude.

Das helle Ahornholz wird häufig für Möbel verwendet. Es wird vor allem durch seine klare Farbe, der hohen Festigkeit und Elastizität geschätzt. Da es kein besonders hartes Holz ist, lässt es sich gut verarbeiten.

Das Blatt des Ahorns ziert sogar auf der Nationalflagge Kanadas.

Ebenfalls weltbekannt ist der süße Ahornsirup, der aus dem Saft des Baumes gewonnen wird.

Der Ahorn galt im Mittelalter und bei Hildegard von Bingen als Heilpflanze.

Meine Erfahrung mit den Baumessenzen

Mit dem Ahorn kann das Herzfeuer angefacht werden

und Dich für Deine Herzensangelegenheiten begeistern.

  • Die Ahorn-Baumessenz befreit uns von rotierenden, belastenden Gedanken und hilft belastende Erinnerungen leichter zu verarbeiten.
  • In kniffligen Situationen führt sie uns zu Ruhe und Gelassenheit.
  • Mit dieser Essenz wecken wir in uns das Bewusstsein für Eigenständigkeit, Willenskraft und Individualität.
  • Der lichtvolle und heitere Charakter des Ahorns entfacht das Herzfeuer in uns.
  • Durch die tief wurzelnde Yin-Energie werden Wille und Durchhaltevermögen gestärkt.
  • Mit der Energie des Ahorns können wir uns kraftvoller und selbstbewusster an unsere Ziele wagen.
  • Die Ahorn-Baumessenz lässt uns die Sonnenseite des Lebens spüren.

Ahorn in der Ernährung

Die jungen Blätter des Ahorns können pur direkt vom Baum gegessen werden. Ausserdem lassen sich junge Blätter vielseitig verwenden so etwa in Salaten oder als Gemüse, als Suppe, oder frittiert in einem dünnen Omelettenteig, oder gefüllt ähnlich den Weinblättern.

Getrocknet sind sie eine gute Zutat in Kräutersalz, als Verfeinerung in Kürbis-oder Linsensuppe.

In der Naturmedizin

Der Ahorn galt im Mittelalter und bei Hildegard von Bingen als Heilpflanze. Die trockenen und kühlenden Eigenschaften wurden als Umschläge mit Rinden und Blättern bei Fieber und Entzündungen eingesetzt.

Als Tee wirken Ahornblätter fiebersenkend und entzündungshemmend und lindernd bei Magen-Darm-Beschwerden.

Ahornsirup, der eingedickte Saft des kanadischen Ahorns ist als Zuckerersatz fast überall erhältlich. Im Vergleich zu vielen anderen Süssungsmitteln weist der Ahornsirup viele Vorteile auf. Er soll über fünfzig heilende Stoffe, Mineralien, Vitamine und Antioxidantien beinhalten. Forscher stellten unlängst fest, dass der Ahornsirup die Wirkung von Antibiotika um das Dreifache verstärken kann. Ahornsirup baut Blut auf bei Eisenmangel, Blutmangel, Anämie. Er wirkt unterstützend bei Spannungsgefühl, Infektanfälligkeit, Immunschwäche, Erkältung, Grippe und befeuchtend bei trockenem Husten.

In spiritueller Sicht

Für die Kelten war der Ahorn ein Symbol für Reinheit, Ganzheit und Harmonie. Sein Blatt, das wie die ausgestreckte menschliche Hand fünffingerig ist, deutete man als ein Zeichen für seine Verbindung zum Menschen. Ausserdem wurde der Ahorn häufig an heiligen Orten und kultischen Stätten gepflanzt. Es war üblich, seinen Baumgeistern – den sogenannten Dryaden, den Baumgeistern, etwas zu opfern. Um sie freundlich und heiter zu stimmen begoss man sie mit Bier.

Anders sahen es die Griechen, bei ihnen symbolisierte der Ahorn nicht die Heiterkeit und Leichtigkeit des Lebens. Denn in der griechischen Mythologie war er dem Kriegsgott Ares geweiht. Das trojanische Pferd, dessen Geschichte eher von Krieg und Blutvergießen behaftet ist, soll aus seinem Ahornholz gewesen sein.

Die Römer liebten den Ahorn und pflanzten ihn gerne als Schutz vor ihren Häusern.

Es liegt nun an uns diesen wunderbaren Wesen die nötige Aufmerksamkeit zu schenken, sie zu erspüren, ihnen zu lauschen und die wunderbaren Kräfte dankbar zu nützen.

Mit bäumigen Grüssen

Katharina