30.03.2011

Frühlingszeit im Lebenszyklus

Wir können die Frühlingszeit nun täglich beobachten und die enorme Dynamik erfahren, wenn wir mit offenen Sinnen durch die Natur gehen. Wir sind als Menschen eingeladen diese Energie zur persönlichen Veränderung zu  nutzen.  Die Natur zeigt uns auch, dass es nicht immer ohne Anstrengung geht, aus der Lethargie, der Kaninchenstarre, der Frostkälte, Opferhaltung, Suchtverhalten, und mentalen Schlafphase aufzustehen. Diese Zeit fordert uns auf uns zu bewegen, Selbstverantwortung zu übernehmen, Entscheidungen nicht mehr hinauszuschieben, sondern SELBSTAKTIV zu werden.

Die Frage ist nun: „Was kann ICH tun“?

Eine einfache Frage, – oder vielleicht doch nicht? Konsequent das zu tun, was ICH tun kann,  nicht den Schuldzuweisungsmodus einzuschalten und nicht allfällige Situationen oder Menschen dafür zu beschuldigen, wenn etwas schief läuft.  Damit wird kein Problem gelöst.

Die Natur, die spriessenden Pflanzen, dienen mir da als klares Beispiel, was kümmert sich das Gänseblümchen, wenn es fast von einem dichten Grasbüschel verdrängt wird? Warum steht und spriesst der Baum, auch wenn ihn die rauhe Biese fast wegbläst?  Mit welcher Kraft sprengt das kleine Kücken das Ei um auszuschlüpfen

Ja, in der Pflanzenwelt und Tierwelt sind die Gesetzmässigkeiten noch gegeben und wir Menschen mit unserer „Intelligenz“ versuchen manchmal alles besser  zu wissen? Dabei wäre es doch sooo einfach nach klaren Beispielen zu leben, unsere ganze Kraft einzusetzen für das Leben.

So, nun die wichtigsten Fragen um zu erfahren, was ICH tun kann oder muss um MEIN Leben zu meistern, denn wenn ich es nicht tue, werde ich ständig kämpfen müssen, für das was andere von mir verlangen. Am Besten schreiben Sie die Antworten jetzt auf, denn im Kopf ist kein Platz, diese Speicherplatte ist bestimmt schon voll.

  • Wer würde profitieren, wenn ICH mich jetzt entscheiden würde?
  • Wer ist schuld daran, dass ICH unzufrieden bin?
  • Was habe ICH schon lange vor mich hin geschoben?
  • Wie gross wäre MEIN Problem, wenn ICH es jetzt angehen würde?
  • Was könnte ICH tun um einen Streit zu entschärfen?
  • Von welchen Abhängigkeiten will oder muss ICH mich lösen?
  • Was kann ICH tun, um wieder  miteinander auszukommen?
  • Warum passieren MIR immer wieder die gleichen Fehler?
  • Was kann ICH tun um mit meiner Situation besser klar zu kommen?
  • Was kann ICH tun, um die Sache zu akzeptieren, wenn ICH sie schon nicht ändern kann oder will?“
  • Was bin ICH bereit zu unternehmen (nicht zu unterlassen) um MEIN Leben in die richtige Richtung zu lenken?
  • Wie wäre es, wenn MEIN Problem schon gelöst wäre?
  • Wie würde ICH mich fühlen, wenn ich MEINE Anliegen klar, sachlich und deutlich kommunizieren würde?
  • Wer könnte mir helfen? An wen könnte ICH mich wenden?
  • Wie kann ICH es anderen einfacher machen, mir zu helfen und mich zu unterstützen?
  • Wann nehme ICH mir Zeit, meine Entscheidungen auch zu realisieren?
  • Wann höre ICH auf mir MEINE Energie selbst zu blockieren, obwohl ich weiss, das Aufschieberitis der grösste Energiefresser ist?
  • Bei diesen Antworten konzentrieren Sie sich auf ihre Stärken.  und nicht auf die Schwächen.

Wenn Sie auf diese Art über Ihre Unzufriedenheiten nachdenken, aktivieren Sie Ihre Tat-Energie und die Chancen steigen, dass Sie Ihr Leben wirklich leben und sich nicht von Aussen manipulieren lassen.

Machen Sie es sich zur Gewohnheit, bei Problemen nicht zu jammern, sondern machen Sie die Probleme zu Projekten, die sie herausfordern.

Aber erwarten Sie hier bitte nicht, dass ein Projekt sofort beendet ist, es kann ein echtes Stück Arbeit sein.

Dabei gibt es aber immer wieder die Frage

Was kann ICH JETZT tun?

Denn es ist IHR Leben. Und das Leben ist im JETZIGEN Moment, auch wenn die Zeit stetig weiterläuft, so wie auf jeden Frühling der Sommer folgt und dann die Blüten hervorbringt.

Nur was ich JETZT säen werde wird im Sommer  blühen und  nur so kann ich dann im Herbst die Früchte ernten.

Viel Erfolg wünscht

Katharina