20.12.2009

Wintersonnenwende – Julfest

Die Nacht vom 21. auf den 22. Dezember ist die längste Nacht des Jahres und die Sonne hat den niedrigsten Stand am Himmel, das Julfest.
Die Wintersonnenwende wurde schon immer in den verschiedenen Kulturen gefeiert.
Man feierte den Tod des alten Jahres und die Geburt des neuen Jahres. Nach diesem kürzesten Tag des Jahres nimmt die Kraft der Sonne wieder zu und die Tage werden länger. Es wird das Geburtsfest der Sonne gefeiert.
Die Zeit „zwischen den Jahren“ ist die Zeit des Neubeginns: Die Rückkehr der Sonne bedeutet auch die Rückkehr des Lebens. Nach den langen Nächten und den dunklen Tagen beginnt nun wieder die Zeit des Lichts.
Mit dem Julfest feiern auch die Hexen und weisen Frauen das Kommen des Sommers. Vom dunkelsten Zeitpunkt des Jahres blicken wir nach vorn, der Wärme und Helligkeit entgegen.

Steineiche, Efeu und Mistelzweige sind die typischen Pflanzen der Julzeit. Misteln haben bei den Druiden eine lange Geschichte; sie schnitten sie in ihren Mittwinterriten mit einer goldenen Sichel von der heiligen Eiche.

Im Efeu sah man die klammernde Frau, die den Baum erstickte und die Steineiche stand für die Keule des Saturn. Das in Spiralen verlaufende Wachstum des Efeu symbolisierte die Wiederauferstehung.

Dies ist der Tag an dem du dein Haus mit heilenden Düften räuchern solltest und den Duft von Raum zu Raum trägst mit den Worten
„Glück ins Haus – Unglück hinaus.“
Verbrenne den Weihrauch des Saturns. Bereite ein Trankopfer aus Glühwein und etwas Würzkuchen (Lebkuchen). Ich liebe es an diesem Tag mit meinen Besucherinnen 1 Glas Met (Honigwein) zu trinken.
Feiert mit den Hexen und weisen Frauen dieses Fest mit Kerzen, Düften und süssen Köstlichkeiten ! Feiert die lichtvolle Zeit des Neubeginns!
Hier noch das passende Lied:
http://www.youtube.com/watch?v=5AnFEAdFNds