30.06.2010

Ein Leben als Baum oder als Mistel?

Die Mistel (Viscum album), wer kennt sie nicht?
Sie ist eine lebende Pflanze, ein lebendiger Pflanzenparasit. Die Mistel ist ein immergrüner Schmarotzer, der auf den Ästen von Laubbäumen sitzt und Wasser und darin gelöste Mineralsalze aus deren Holzteil entzieht und dadurch schlussendlich dem Baum die Lebenskraft entzieht, so dass er abstirbt. Sie ist nicht mit der Erde verwurzelt und kann nicht ohne den Wirtsbaum existieren.
Menschen, die sich ständig in Abhängigkeit von anderen Menschen, zum Beispiel Sozialsysteme, Krankensysteme, Partner, Chef, Therapeuten, Guru usw, durchs Leben gehen sind im wahrsten Vergleich wie Misteln. Sie werden nie verwurzelt in ihrer der Mitte sein. Sie werden Ihre „Wirte“ aushöhlen und schlussendlich wie die Mistel die Lebensgrundlage zerstören. Ich meine da natürlich nicht die wirklich gravierenden Schicksale.
Unsere gesellschaftlichen Systeme bieten sich aber geradezu als „Wirtspflanzen“ an.
Viele gut gemeinte Institutionen geben den hilfesuchenden Menschen eine Scheinsicherheit.

Es mag zwar anfänglich eine gute Sache sein um eine momentane Krisensituation zu überbrücken und auch als komfortable Lösung erscheinen. jedoch wird, je länger diese Situation dauert, das Selbstwertgefühl massiv schwinden.
Wie stumpfsinnig solche Systeme aufgebaut sind zeigt folgendes Beispiel: Wenn ein Mensch vor seinem Pensionsalter sich ein Hörgerät verschreiben lässt, bezahlt die Invalidenversicherung künftig alle 6 Jahre ein neues Hörgerät, und das lebenslänglich. Wird jemand erst nach seiner Pension schwerhörig, muss er es aber selber bezahlen. Also auch wenn Ihr noch gut hört, vergesst nicht, sich schon vor der Pension ein Hörgerät verschreiben zu lassen!? Falls du dann schon eines hast wird dich die Invalidenversicherung und dein Ohrspezialist schon daran erinnern, dass du dann nach 6 Jahren ein neues Gerät brauchst, denn in der Zwischenzeit hat sich ja die Technik verändert.
So geschehen in meiner eigenen Familie bei meiner 91 jährigen Mutter.
Ein Bruder hat sich nun auch schnell noch vor seiner Pensionierung ein Gerät verschreiben lassen, damit er, falls er mal wirklich schwerhörig würde alle 6 Jahre sein neues Gerät von der Invalidenversicherung bezahlt wird. Das ist natürlich völlig sein Recht und auch legal, denn unsere Versicherungs- und (Gesundheits) Krankensysteme bieten „Misteln“,die Grundlage als Wirtsbaum, solange noch Substanz da ist und von *Nichtmisteln“ unterhalten wird.
Ja, manchmal mache ich mir halt ein paar Quergedanken……

Nun ist ja der Sommer wirklich gekommen und die Ferienzeit rückt täglich näher. So wünsche ich allen Viel Sonne und Wärme.
Die ersten Kurse und Seminare im Gesundheitszentrum BELIKA beginnen erst wieder ab August 2010 Hier also die Übersicht um sich noch Plätze zu reservieren:
August 2010
Sa. 14. Heilkräuter und ihre Anwendung Teil 1
So. – Do. 15. – 19. Erfolg-Reich-Leben
Mo. – Di. 23. – 24. Freude, Liebe, Eifersucht – die Herzgefühle
Sa. 28. Heilkräuter und ihre Anwendung Teil 2
Mo. – Di. 30. – 31. Feng Shui – Für innere und äussere Balance

September 2010
Sa – So. 04. – 05. Angewandte Akupunktur
Mo. – Di. 06. – 07. Urwiko Rücken-Nackenmassage
Sa. 18. Urwiko Kopfmassage
Mo. – Mi. 20. – 22. Tendino muskuläre Meridiantherapie
Fr. 24. Naturkosmetik und Salben selber herstellen

Oktober 2010
Sa. – So. 02. – 03. Schüssler Ergänzungssalze und TCM
Mo. 04. EFT Klopfakupressur
Di. – Mi 05. – 06. Dorn Wirbelsäulentherapie, Grundlagen
Do. 07. Dorn Wirbelsäulentherapie, Weiterbildung
Fr. – Sa. 08. – 09. Wenn Sorgen schwer im Magen liegen
Mo. – Di. 11. – 12. Urwiko Energy Balancing Massage
Fr. – So. 15. – 17. Manuelle Meridianmassage
Do. – Fr. 28. – 29. Die Sprache der Zehen