06.01.2006

Die Moxibustion

Moxibustion (nach dem japanischen Wort „mogusa”) ist das Stimulieren eines Akupunkturpunktes durch Erwärmung mit Moxakraut. Als Moxakraut wird getrockneter Beifuss verwendet, der, wenn er glimmt, eine milde, angenehme Wärme ausstrahlt.

Moxibustion stärkt das Yang. Es vertreibt Kälte und löst Feuchtigkeit aus den Meridianen. Es hilft auch, stagnierendes Qi wieder in Bewegung zu bringen. Nach westlicher Vorstellung verbessert Moxibustion vor allem die Gewebedurchblutung und hat eine beruhigende Wirkung.
Moxibustion kann direkt oder indirekt angewandt werden.

Indirekte Moxibustion: das Moxakraut wird ohne direkte Berührung mit dem Körper abgebrannt, z.B. indem eine gl�hende Moxazigarre über denAkupunkturpunkt gehalten wird, oder indem das Moxakraut auf einer, direkt auf der Haut aufliegenden Scheibe frischen Ingwers oder Knoblauch abgebrannt wird.

Direkte Moxibustion: kleine Moxakraut-Kegel oder -Kügelchen werden direkt auf der Haut abgebrannt und hinterlassen zumeist Blasen und Narben. Diese Form der Moxibustion wird praktisch nur in China angewendet.