18.01.2018

Der Feigenbaum – Die Innenschau

Der Feigenbaum gehört neben dem Apfelbaum zu den ältesten Fruchtbäumen. Sein knorriges Aussehen lassen ihn wild und doch kraftvoll aussehen. Angebaut wird er vor allem im gesamten Mittelmeerraum, ist aber an geschützten Lagen auch in Mitteleuropa zu finden. Der oft strauchartige Feigenbaum wird zwischen drei und zehn Metern hoch. Außer den Früchten sind alle Pflanzenteile schwach giftig für den Menschen.

Der Feigenbaum steht für erotische und sinnliche Verführung. Besonders das dekorative Feigenblatt wurde schon in der Bibel erwähnt. Der Feigenbaum gehörte im frühen Christentum zum Garten Eden.

Im Buddismus wird er als Baum der Erkenntnis und inneren Wahrheit verehrt. Budda soll unter diesem Baum die Erleuchtung erhalten haben.

Laut keltischem Baumkreis sind Menschen, die im Zeichen der Feige geboren sind richtige Geniesser und bevorzugen eine liebevolle Umgebung, sie gelten als verspielte, empathische Zuhörer.

Woher der Ausdruck „zu feige sein“ stammt ist mir nicht bekannt. In diesem Sprachgebrauch bedeutet es im negativen Sinn soviel wie mutlos, gehemmt, oder ängstlich sein. Als Feigling bezeichnet zu werden tönt nicht gerade schmeichelhaft.

In der Ernährung kennen wir vor allem die Feigenfrüchte im frischen sowie im getrockneten Zustand. Bei den alten mediterranen Völkern gehörten gekochte, frische und getrocknete Feigen zusammen mit Olivenöl, Mandeln, und Weizen zu den wichtigsten Lebensmitteln. Feigen sind reich an Fruchtzucker, Proteinen, Vitaminen und Mineralien.

Als Heilmittel sind Feigen recht vielfältig. Sie wirken abführend, blutreinigend, aufweichend, schleimlösend und anregend. Sie regulieren die Magensäfte und beruhigen Nervensystem. Sie können depressive Verstimmungen wieder ins Gleichgewicht bringen.

Der milchige Saft der jungen Zweige und Blätter soll auch gegen Warzen helfen.

Auf der seelischen Ebene verbindet uns der Feigenbaum mit der gnadenlosen Ehrlichkeit und führt uns zur genussvollen Sinnlichkeit. Er hilft uns Zweifel und Ängste zu überwinden, hinter die eigenen Masken zu blicken und die verborgenen Gefühle kreativ zu deuten.

Seine  kraftvolle Energie macht es möglich, liebevoller mit sich selbst und somit auch mit den Mitmenschen umzugehen.

Wenn wir lernen unsere Masken abzulegen, lernen wir achtsamer mit den Gefühlen umzugehen, ohne ins Selbstmitleid oder ins Gedankenkarussell abzudriften.

Zu SICH SELBST zu stehen ist Bedingung, um sein bester Freund zu werden.

Ich selber bin immer wieder fasziniert über diesen herrlichen Baum. Er regt mich zur Bewunderung an. Sein Aussehen, seine übergrossen Blätter, die silbergraue Rinde, seine süssen, hodenähnlichen Früchte, ja seine ganze Ausstrahlung regen meine Fantasie an.

Die Feige ist Ausdruck von Männlichkeit, der Yang-Energie in uns, die uns zum aktiven Handeln anspornt.

Vielleicht hast du sogar auch die Möglichkeit direkt mit einem Feigenbaum in Kontakt zu treten und dich inspirieren zu lassen.

Ich habe mir aus den Knospen eine Essenz hergestellt, so habe ich nebst meinen Baumkarten immer Zugang zu dieser wertvollen Energie. Ein paar Tropfen der  Baumessenz können auch dich jederzeit in deinem persönlichen Wachstum unterstützen.

Für viele sind es meine einzigartigen Baumkarten, mit deren Affirmationen zum alltäglichen Unterstützer geworden sind.

Mit bäumigen Grüssen

Katharina

Mail: katharina@belika.ch