25.10.2016

Bereit sein reicht nicht!

vision

In den letzten Jahren bin ich hunderten Visionärinnen und Visionären begegnet. Mit vielen davon konnten gemeinsam wirkliche Ziele ausgearbeitet werden. Dabei wurden Pläne geschmiedet und mit viel Enthusiasmus die ersten Schritte unternommen. Viele haben es dann im Endeffekt doch nicht auf den gewünschten Punkt gebracht, weil die Konsequenzen mit Ängsten verknüpft wurden, Zweifel am Machbaren aufgetreten oder sie das Gefühl hatten alleine schaffe ich das doch nicht. So blieben dann wunderbare Projekte auf der Strecke, oder blieben in einem „schwangeren Zustand“. Ich kann dann auch gut verstehen, dass dies zu Frust führen kann, vor allem aber dass diese Situation am Selbstwert nagt.

Es reicht nicht für kurze Zeit hoffnungsvoll und mutig zu sein. Allein ein persönliches Ziel zu verwirklichen braucht viel Engagement, Eigenmotivation und Ausdauer. Ja, es braucht auch die Bereitschaft zu scheitern und sich wieder neu auszurichten.

Hier geht es um folgende Fragen:

Bist du wirklich bereit –

  • Bodenlos ehrlich zu dir selber zu sein?
  • Hinter deine Sehnsüchte zu blicken?
  • Respektvoll mit dir selbst und deinen Zielen umzugehen?
  • Deine Herzenswünsche in Angriff zu nehmen und dich nicht von Ängsten manipulieren zu lassen?
  • Dein Leben selbst zu bestimmen um persönliche Freiheit zu erleben?
  • Für deine Entscheidungen einzustehen und volle Verantwortung zu übernehmen?
  • Dein Schicksal als Chance anzunehmen?
  • Spirit und Realität ins Gleichgewicht zu bringen und nicht in Träumereien zu verharren?
  • Authentisch zu sein und mutig deinem Herzen zu folgen?
  • Zu erkennen, dass dein Leben Struktur braucht?
  • Dich von Abhängigkeiten zu befreien – mit aller Konsequenz, dabei auch deine Komfortzone zu verlassen?
  • auf A zu verzichten, um B zu bekommen?
  • Hast du den Mut glücklich zu sein?
  • Was macht dich zum wertvollsten Menschen?

Phuu, das sind gerade auch für mich wieder Fragen, denen ich mich stellen muss. Mit kritischen Antworten ist man bekanntlich immer allein – oder? Auch ich bin bei weitem noch nicht an meinem Ziel, wo ich im Idealfall gerne wäre. Ich befinde mich im ständigen Prozess genau wie Du.

Ich war eigentlich ein Leben lang Einzelkämpfer und das war auch gut so. Die Zeit hat sich aber gewandelt. Durch die Einfachheit heute Netzwerke zu bilden, glaube ich, dass es einfacher geworden ist, um gemeinsame Visionen zu verwirklichen. Sich gegenseitig mit Tatkraft, Wissen und auch materiell zu unterstützen ist in der heutigen schnelllebigen Zeit unentbehrlich. Unsere Aufgabe ist es, gleichgesinnte Menschen zu verknüpfen und offen auf sie zuzugehen. Sich nicht mehr alleine dauerhaft zu motivieren geht in eine Gruppe oft leichter. Dabei meine ich keineswegs als 5. Rad am Wagen oder einfach bei einer Gruppe oder Gemeinschaft zu sein, sondern den bestmöglichsten Beitrag für ein gemeinsames Ziel zu leisten.

Ein typisches Beispiel für uneigennützige Visions-Verwirklicher möchte ich hier einmal der Verein Swissvision erwähnen. Eine kleine Gruppe von engagierten Visionären ist zu grandiosen Verwirklichern geworden. Statt über Flüchtlingselend zu debattieren, engagieren sie sich seit 4 Jahren aktiv vor Ort in Tunesien für die Bereiche Bildung und Landwirtschaft.

Sie waren nicht nur bereit um zu helfen, sie haben auch keine Mühe gescheut anzupacken und ihre Kleingruppen-Vision zu verwirklichen. Persönliche Bedürfnisse wurden in dieser Zeit oftmals zurückgestellt. Echte Hilfe also, die aus dem Herzen kommt!

Damit dieses Werk weiterhin floriert, braucht es nebst persönlichem Einsatz materielle Hilfe. Vielleicht hast auch du gerade etwas „Kleingeld in deiner Tasche, das viel bewirken könnte, oder Lust dich für diese gemeinsame Sache einzusetzen. Dann logge Dich ein auf Swissvision.ch

Willst auch Du eine Visionsgruppe bilden?

Dann pack an und machs!

Katharina