29.11.2012

ADVENT 2012

Was ist eigentlich so besonderes an dieser mystischen Zeit?

Der Advent, lat. “adventus” steht für “Ankunft”, ist dunkelste Zeit des Jahres. Die unzähligen Leuchterketten, und unendlich viele Kerzen machen sie zu einer ganz besonderen und lichtvollen  Zeit.

Dieses Jahr scheint sie besonders speziell zu sein, denn alle sprechen ja noch von diesem geheimnisvollen 21.12.2012.

Am 21. Dezember 2012 geht  bekanntlich der Maya-Kalender zu Ende. Wie geht es dann weiter? Geht dann die Welt unter? Ich glaube nicht, denn das wäre zu einfach und Wasser auf die Mühlen der Unterlasser, die froh wären, wenn sie ihre Probleme nicht mehr lösen müssten. Nein, ich bin überzeugt, dass die Erde bestehen bleibt und wir weiter die Chance haben, unsere Probleme in Projekte umzuwandeln und anzupacken. Denn nur daran wachsen wir, und nur wenn Konflikte gelöst werden, ist Harmonie und Entwicklung möglich. Das Eine gehört zum Anderen, wie das Yin zum Yang.

Die Adventszeit 2012 ist eine wunderbare Zeit um mit anstehenden Entscheidungen Nägel mit Köpfen zu machen. Dinge zu klären und Versprechungen einzulösen. Die vielen Adventslichter scheinen mir wie Seelenimpulse des Unterbewusstseins, die nachts wie Sterne leuchten und am Tag, während der Bewusstseinsphase  ausgeschaltet sind.

Die Adventszeit ist auch Zeit, bei sich anzukommen, mit sich selbst in Frieden zu kommen. Innerer Frieden ist der Motor zur Harmonie und respektvolle Beziehung mit mir.  Das bedingt, dass ich selber Verantwortung übernehme und nicht andere dafür verantwortlich mache, um meinen Seelenfrieden zu finden.

Hier kommt mir einen Satz in den Sinn, den ich vor langer Zeit gelesen habe und der mich immer wieder anspornt, mich selbst zu prüfen.

„Sei hart in der Sache und weich mit den Menschen.“

In meinen Angelegenheiten ist es sinnvoll, hart, diszipliniert und unnachgiebig zu mir selbst zu sein, und zwar dann, wenn es um die Sache geht, um die eigenen Interessen, Bedürfnisse und Visionen. Gleichzeitig sollte man im Umgang mit sich und anderen weich und  respektvoll sein.

Oft gehen  wir, ich inbegriffen, aber ganz anders mit uns selbst um. Wenn wir sobald die ersten Schwierigkeiten auftreten wieder aufgeben, also zu weich in der Sache Dann sind wir so hart mit und selber und machen uns Vorwürfe und Schuldgefühle weil wir zuwenig selbstkontrolliert sind oder bezichtigen uns schon wieder alles falsch gemacht zu haben.

Ich glaube die kommende Zeit  wird uns auffordern unser Bewusstsein wieder auf den Menschen in und um uns zu führen. Mehr zu erkennen was wesentlich und was vergänglich ist.

Die Zeit ist wirklich reif und der neue „Kalender“, auch nach dem 21.12.2012, kann beginnen. Ein Kalender, der täglich eine Überraschung in sich birgt.

Ich freue mich auf jedes „Türchen“, das ich öffnen darf, der Inhalt mich herausfordert zu neuen Taten und mich zu Menschen bringt, denen ich helfen darf,

ob in der Praxis oder in Seminaren.

So wünsche ich Dir lieber Leser eine lichtvolle Ankunftszeit bei Dir selbst.

Katharina